Dax - Er sollte jetzt bouncen

Mr Dax steht(mal wieder) auf der Kippe. Gerade dort, wo der Markt per heute morgen gehandelt hat, liegt eine Schlüsselunterstützung.

Im Bereich um 7.400 kommen die 200-Tagelinie und ein 38er Retracement seit dem letzten Herbst zusammen. Hinzu kommen noch die Bollinger Bänder (nicht im Chart, der Übersichtlichkeit wegen), die dem Markt eigentlich Halt geben sollten.

Eigentlich, denn der Dax war schon mal stärker, auch relativ im Vergleich zu den US-Börsen. Jedenfalls haben wir jetzt die Chance in Richtung 7.633 Punkte zu bouncen - ansonsten geht´s weiter in Richtung 7.000.

Burn Silber burn!

Das die Show beim Silber nicht so weitergehen konnte war den geneigten Marktteilnehmern klar. Es ist sicherlich schwer einem Raktenmodus sein Ende vorherzusagen, aber wie immer an der Börse gibt es auch bei den Metallen ein Phänomen namens Schwerkraft. Mit diesem macht Silber gerade so seine Bekanntschaft.

Google KO!

Während sich Apple (s. Blog von gestern) noch halten kann und irgendwie die wichtigen Marken verteigt, stürzt Google per heute ins Unglück. Ein mächtige Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS), hat sich aufgelöst - nach unten und sogar mit einem Breakout Gap, also einer Kurslücke von satten 6%! Das ist kein Zufall, sondern ein hammerhartes Verkaufssignal.Die Nackenlinie in rot verläuft bei 550 USD - alles, was an Aufwärtsbewegungen darunter stattfindet, verstehen wir ab sofort bitte als Verkaufsgelegenheiten. Das Kursziel dieser Formation liegt zwischen 461 USD und 405 USD.

Raketenwissenschaften und die Probleme beim Silberpreis

Technische Analyse kann so wunderbar einfach oder so gnadenlos kompliziert sein. Heute zeige ich Ihnen mal den komplizierten Weg, mit Indikatoren aus der Digitaltechnik. John Ehlers, gelernter Elektroingenieur, ist übrigens die Ikone auf diesem, sehr speziellen, Gebiet.Zwar ist den rund zwei Dutzend verfügbaren Indikatoren außer Ihrer Kompliziertheit nur wenig gemeinsam, im Wesen jedoch arbeiten praktisch alle derlei Signalgeber NICHT mit statischen Parametern, sondern mit dynamischen.

USD/JPY ab nach Norden

Wechselkurse zu prognostizieren gehört meiner Meinung nach zu den Königsdisziplinen bei der Kursprognose. Das hat einen einfachen Grund, denn die Bestimmung von Wechselkursen bleibt per se nicht den Marktkräften von Angebot und Nachfrage überlassen, sondern, ja richtig, der Politik. Nicht umsonst gibt es die Abschnitt "Wechselkurs-" bzw. "Währungspolitik" in den Finanzverfassungen der Nationen.

Der Dax im April

Der Handelssttart in den Ostermonat verlief unter saisoanlen Gesichtspunkten nach Plan. Im Durchschnittsverlauf der letzten 20 Jahre - genau diesen bildet die blaue Linie unten im Bild ab - sehen Sie, dass der Markt freundlich startet.  Der erste Handelstag im April verlief beim Dax in den letzten zwei Jahrzehnten schlappe 16mal positiv, das sind immerhin 80%. Erst ab dem 11 Handelstag lässt diese Tendenz nach. Die Monatsmitte bildet also für gewöhnlich den Umkehrpunkt. Erwarten Sie dann ein seitwärts tendierenden Markt.

Dax back to 7.000!

Nach oder besser gesagt während der Kernschmelze in Fukushima ist die Stimmung in Frankfurt wieder glänzend. Der Dax ist drauf und dran in Richtung Jahreshoch zu marschieren.  Mir scheint jedoch, dass gerade jetzt ein, zwei Worte der Warnung angebracht sind. Charttechnisch ist die Stimmung klar besser, als die Lage.

Dax OK oder KO?

Unser Dax macht bekanntlich keine halben Sachen. Während auf dem Nippon der Super-GAU droht verliert der Dax 4,5% im Wochenvergleich (der Dow übrigens nur 1,5%). Sicher wird die Lage in Japan auch in der kommenden Woche DER Treiber für die Kursentwicklung an den Märkten sein, aber dennoch schafft der Chart Fakten. Mit dem Wochentief bei 6480 Punkten liegt der Dax einen Tick über dem flachen Aufwärtstrend seit Juli 2009. Die Parallele dazu ergibt den Trendkanal, der wiederum den Hochs im Februar die Stirn bot und den Dax in Richtung Süden schickte.

Update USD/JPY

Vor einigen Wochen hatte ich mich bullisch zum Pärchen USDJPY geäußert. Der Preis konnte auf Tagesbasis seinen Abwärtstrend nach oben verlassen und ein taktisches Kaufsignal generieren. Seit der Katastrophe in Japan haben sich die Dinge massiv geändert. Durch Yen-Rückführungen wurde Auslandswährung verkauft und folglich der Yen gekauft. Der Kurs stieg auf breiter Front an. Im Bild ist USDJPY zu sehen. Fällt der Chart, dann steigt der Yen und der Dollar sinkt.

Beim Euro wird´s mal wieder spannend ...

Interessantes gibt es mal wieder vom Währungsmarkt zu berichten. Denn der Tsunami und die fürchterliche Atomkatastrophe in Japan hinterliesen wenig "Spuren" bei Dollar & Co. Der Yen wertete aufgrund von Repartiierungen stellenweise deutlich auf. Der Australische Dollar verlor ebenfalls an Boden. Zwar sind es von Tokio nach Sydney rund 8.000 km, aber "Down Under" ist ein dominierendes Rohstoffland und möglicherweise geht die Rohstoffnachfrage (erstmal) zurück bevor der Wiederaufbau eionsetzt.

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