DER Indikator für den S&P 500 - 95% Trefferquote

Wann kaufen und wann verkaufen, das sind die Fragen, um die sich die ganze Börsenmaschine dreht. Das soll nicht unbedingt einfach sein, wenn man sich den ganzen High-Tech Firlefanz zum Markttiming einmal ansieht. Es darf auch nicht einfach sein, denn eine ganze Industrie lebt davon, Anlegern Börsenbriefe, Software, Hardware, Bücher, Seminare etc. anzudrehen, nur, ja nur um richtigen Kaufzeitpunkt herauszufinden. Aber manchmal ist Börse dann doch nicht so kompliziert, wie man am Chart unten sieht.  Man sieht den S&P 500 mit der 52-Wochen Veränderungsrate in Prozent - der Rate of Change. Man werfe einen scharfen Blick auf die (horizontale) Null-Linie. Seit 5 Jahren war der S&P nur 7mal unter der Null-Linie. Das bedeutet: In nur 7 Fällen notierte er am Wochenschluss unter dem Wochenschluss von vor 52 Wochen. Der maximale Negativwert  lag dabei bei 1,6%. Hätte ein Anleger also immer, wenn der Indikator auf Null gefallen wäre, zB ein ETF gekauft, dann wäre der Drawdown bei 1,6% gelegen. Verkraftbar, wie ich meine. Bei 5 Jahren Darstellung, also 156 Wochen, gab es also nur 7 negative Werte, ergo liegt der  Anleger 149 mal im Plus, zumindest im Jahresvergleich. Die Trefferquote folglich satte 95%.  Und Dividenden sind nicht berücksichtigt.  Börse ist manchmal gar nicht soooo schwer. Und ja, über den Ausstieg müssen wir auch noch sprechen, aber den vergisst die "Ausbildungsindustrie" meistens ja auch.  

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